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Ab in die Gemeinschaft

Entscheidungsstruktur

Jeder Bereich der Gem. wird von einer Person geleitet. Diese Person trägt die Verantwortung für den Bereich und hat folglich auch Entscheidungsbefugnis.
Wer eine Leitungsfunktion übernehmen will, muss darlegen, dass er oder sie eine Begabung, Ausbildung und Erfahrung auf den betreffenden Gebiet hat.
In jedem Bereich findet ein wöchentliches Meeting statt. In diesem Meeting hat jeder das Recht, seine Meinung zu äußern, die Entscheidung trifft letztlich der Bereichsleiter.
Einmal im Jahr wird die Frage gestellt, ob sich alle Mitarbeiter wohl fühlen und die Ergebnisse der Arbeit gut sind. Es wird also niemand persönlich bewertet, sondern die Gesamtsituation. Dann wird abgestimmt. Eine 3/4 Mehrheit entscheidet. Kommt diese nicht zustande, werden die Kritikpunkte festgehalten und der Bereichsleiter hat zwei Monate Zeit, Maßnahmen zu ergreifen bzw. Änderungen vorzunehmen, um die Zufriedenheit der 3/4 Mehrheit herzustellen.
Gelingt dies nicht, muss die Gem.-Leitung einen neuen Bereichsleiter einsetzen.
Auch die Gem. selbst hat also eine Leitung. Diese besteht aus dem Gem.-Leiter und den Bereichsleitern. Die Gem.-Leitung setzt die Bereichsleiter ein und entscheidet alle weiteren, den Bereichen übergeordnete Fragen.
Auch der Gem.-Leiter muss sich einmal im Jahr der Frage stellen, ob eine 3/4 Mehrheit mit seiner/ihrer Arbeit zufrieden ist. Wenn nicht, (und auch nach zwei weiteren Monaten nicht) dann findet eine Neuwahl statt. Zur Wahl stellen können sich nur Personen, die vorher einen Bereich zur Zufriedenheit aller geleitet haben.
Es gibt in der Gem. kein Konsensprinzip. Hinter der Idee des Konsenses verbirgt sich für mein Verständnis der Anspruch auf ein 100%iges Vetorecht. Und dahinter vermute ich ein tiefes Misstrauen, was nicht die Basis eines Lebens in einer Gem. sein kann.
Die Methode, die sich "Systemisches Konsensieren" nennt, lässt vermuten, das sie zu einem Konsens führt. Dem ist nicht so.
Sie ermöglicht lediglich die Herstellung eines Meinungsbildes.
In der Gem. gilt das Kompetenzprinzip. Jeder, der eine Leitungsposition übernehmen will, muß seine Kompetenz darlegen (Begabung, Ausbildung, Erfahrung).
Es wird ein Intranet installiert, über das Abstimmungen stattfinden.
Neu aufgenommene Mitglieder dürfen an den Meetings teilnehmen, aber im ersten Vierteljahr nur zuhören, im zweiten Vierteljahr mitreden und nach einem halben Jahr mit abstimmen.